Eine komplette Stapelverarbeitung, z.B. Akontozahlung, Hauptzahlung, Schlusszahlung, NABE oder SV-Verarbeitung wird im Menü „Stapelverarbeitung“ durchgeführt und enthält folgende Schritte:
1. Schnittstelle
Freigabe
Buchungen aus den Teilsystemen werden hier bis zur fachlichen Freigabe gesammelt
Freigabe der Buchungen
QS Verfahren
Wenn nötig Einzel- und Stapelbuchungen löschen
Verrechnungsübersicht
Buchungen aus verschiedenen Teilsystemen werden pro PID gesammelt → Übergabe ins Kontokorrent
2. Kontokorrent
Anzeige aller Kontokorrent-Buchungen, aufgeteilt nach Teilsystem und PID - darin sind auch solche Buchungen enthalten, die nicht über die Schnittstelle ins Kontokorrent gelangt sind, wie z.B. offene Fehlzahlungen
Buchungen auf Belege buchen
3. Belegverrechnung
Anzeige der offenen Belege, die mit Buchungen der aktuellen Verarbeitung verrechnet werden könnten
Durchführung Belegverrechnung pro Beleg
4. Belege
Anzeige des Verarbeitungsbelegs (Papierbelegs), mit Beträgen pro PID
Erstellung Druckbelege
5. Druckbelege
Anzeige der Details des Druckbelegs, z.B. Druckbelegnummer, Anzahl Druckbelege, Druckdatum oder Gesamtbetrag
Druckdaten in GELAN DB erstellen
Zahlungsdaten erstellen, falls Auszahlungen geplant sind
6. Auszahlung PAIN
Anzeige der Auszahlungsdetails, z.B. Anzahl Auszahlungen, Valuta-Datum oder Auszahlungsbetrag
Erstellung des PAIN-Files, welches die Zahlungsaufträgen für die Postfinance enthält
PAIN Gegenbuchung nach Ausführungsbestätigung der Postfinance
7. Sammelbuchung FIBU
Anzeige aller Buchungen, welche noch nicht in die FIBU gebucht wurden
Die Schritte 1, 2 und 3 sowie Gegenbuchung und 7 betreffen buchhalterisches Geschehen. Unter den Punkten 4, 5 und 6 laufen Datenaufbereitungen.
Nach alle Funktionen, die in der Stapelverarbeitung durchgeführt werden, wird ein Log unter dem Menüpunkt "Batch-Log" geschrieben. Dort ist ersichtlich, ob der Prozess abgeschlossen ist und ob dieser fehlerfrei durchgelaufen ist. Falls nicht, sind die Details dazu beschrieben. Es ist deshalb empfehlenswert, nach jeder ausgeführten Funktion den Batch-Log zu prüfen.
Schnittstelle
Es gibt drei Möglichkeiten, wie Buchungen in die FIS-Schnittstelle gelangen können:
Von den Fachabteilungen erfasste Buchungen aus dem Menü „Massnahmen buchen“ (siehe Buchungen freigeben)
Buchungen aus dem Berechnen / Eröffnen, die aufgrund der jeweiligen Agrardaten berechnet werden (siehe Planung: Eröffnungen)
Buchungen aus dem Anwendungsbereich "SV"
Eine Stapelverarbeitung kann aus Daten aus mehreren oder aus nur einer der oben genannten Herkünften bestehen. Wichtig ist, dass alle für eine Verarbeitung vorgesehenen Daten in die Schnittstelle übertragen werden. Bei SV-Verarbeitungen übermittelt der Fachbereich die Daten selber. Danach schickt sie die unterschriebenen Freigabeprotokolle sowie die allfällige Auszahlungsliste und Zahlungsbestätigung der Bank für die Überweisung der BAK per Email an GELAN.
Für Stapelverarbeitungen mit Buchungen, die über die Schnittstelle ins FIS gelangen, wird diese Checkliste verwendet: Q:\LANAT\ADZ_GELAN_ICT\Daten\PRODUKTION\GELAN-NOTIZEN\FINANZEN\CHECKLIST_Auszahlung_GELAN_4_elektronisch.pdf oder Q:\LANAT\ADZ_GELAN_ICT\Daten\PRODUKTION\GELAN-NOTIZEN\FINANZEN\CHECKLIST_Auszahlung_mit_Verrechnungen_GELAN_4_elektronisch.pdf
Für jede Stapelverarbeitung wird ein neuer Ordner erstellt, in dem alle Dokumente abgelegt werden: Q:\LANAT\ADZ_GELAN_ICT\Daten\PRODUKTION\GELAN-PROD\PRODXX\FIN\STAPELVERARBEITUNG\Kanton\Art der Stapelverarbeitung
Freigabe
Nachdem alle für die jeweilige Verarbeitung vorgesehenen Daten in die Schnittstelle übertragen wurden, werden die PV-Daten mit der Auswertung "Adresscheck" auf ihre FIS-Gültigkeit geprüft. Falls etwas nicht in Ordnung sein sollte, muss der zuständige Fachbereich die Korrektur in der Personenverwaltung vornehmen. Zudem wird mit dem Tabellenblatt "Kont_SS" der Auswertung "Stapel_Kontrolle" geprüft, ob alle Buchungen mit den korrekten Beträgen in der Schnittstelle stehen.
Als Nächstes werden die fachlichen Freigabeprotokolle mit dem Report "Freigabeprotokoll" erstellt. Pro Kanton, Verordnung und betreffend Kontrollkosten pro Kontrollorganisation wird ein Dokument erstellt und hier abgelegt: Q:\LANAT\ADZ_GELAN_ICT\Daten\PRODUKTION\GELAN-PROD\PRODJJ\FIN\FACHLICHE_FREIGABE\Kanton
Diese Unterlagen werden per Email an die zuständigen Stellen zur Kontrolle und Unterschrift geschickt. Die Bestätigung der Freigabe erfolgt per Mail mit der Zustellung des PDF’s mit der Unterschrift. Im Kanton BE wird die digitale ID von Windows verwendet oder wenn das nicht möglich ist, wird das PDF ausgedruckt, unterschrieben und wieder eingescannt. Ausserkantonal wird, wenn möglich auch eine elektronische Signatur verwendet oder wenn das nicht möglich ist, wird das PDF ausgedruckt, unterschrieben und wieder eingescannt.
Verordnungen / Massnahmen | Kanton | Personen |
---|---|---|
BEER: DZV, EKBV, In-Situ, SOBE, Getreidezulage | BE |
|
SO |
| |
FR |
| |
BEER: TSK | BE |
|
SO |
| |
FR |
| |
BEER: Berner Pflanzenschutzprojekt (BPP) | BE |
|
BEER: Naturverträge, Naturschutzverträge
| BE |
|
FR |
| |
SO |
| |
BEER: Kontrollkosten | BE |
|
FR |
| |
SO |
| |
BEER: Bildungsfonds | BE | bei NABE's:
bei der HZ:
|
SO |
| |
FR |
| |
BEER: Beitrag FBV | FR |
|
MB: Quarantäneorganismen | BE |
|
MB: Feuerbrand | BE |
|
MB: Sonderbewilligungen | BE |
|
MB: Ressourcen Landwirtschaft und Bestäuber | BE |
|
MB: Berner Pflanzenschutzprojekt (BPP) | BE |
|
MB: Ressources Terres Vivantes | BE |
|
MB: Nitrat | BE |
|
MB: Nachzahlung Schlachtvieh / Tierschauen / Feldtest | BE |
|
MB: Bienenstandsregistrierungen BE | BE |
|
MB: Sonderbewilligungen ANF/ADZ | BE |
|
MB: Naturschutzverträge | BE |
|
MB: Jahresgebühren NPr Futter | BE |
|
MB: Promotion Rebbau | BE |
|
MB: Rebgesellschaft Thunersee-Bern RGTB | BE |
|
MB: Betreibungsamt | BE |
|
SO |
| |
FR |
| |
MB: Bezogene Dokumente | BE |
|
SO |
| |
FR |
| |
MB: Verwaltungsmassnahmen | BE |
|
SO |
| |
FR |
| |
MB: Nachhaltige Ressourcenbewirt-schaftung | SO |
|
FR |
| |
MB: Kontrollen und Atteste | SO |
|
MB: Ressourcenprogramm Pestizidreduktion | SO |
|
MB: Bodenkartierung | SO |
|
MB: Veterinärwesen | SO |
|
MB: Rechtsschutz FBV | FR |
|
MB: Beitrag kant. Massnahmenplan Pflanzenschutz | FR |
|
MB: Kantonale Sömmerungsbeiträge | FR |
|
MB: Kantonaler Landwirtschaftsfonds | FR |
|
MB: Klimaplan Landwirtschaft | FR |
|
MB: Nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung | FR |
|
MB: Solidaritätsbeitrag für Zuckerrüben | FR |
|
MB: Vertrag Naturschutz (NHG) | FR |
|
MB: Zuchtförderungsbeitrag, Kanton Freiburg | FR |
|
MB: Landwirtschaftsfonds | FR |
|
MB: Agrarkredite | FR |
|
MB: SV-Forderungen | BE |
|
PROSOL, Bodenschonende Anbausysteme BE | BE |
|
PROSOL, HB Ammoniak FR | FR |
|
PROSOL | SO |
|
michael.howald@be.ch
michael.howald@be.ch
Nachdem alle Freigaben pro Kanton eingegangen sind, kann mit der Verarbeitung weitergefahren werden. Mit der Funktion “Freigabe Buchungen” werden die Buchungen ins Register "Verrechnungsübersicht" gestellt.
Im Falle, dass eine Buchung fälschlicherweise in der Schnittstelle ist, kann diese, wenn sie markiert ist, mit der Funktion “Löschen Buchung SS” aus der Schnittstelle entfernt werden. Falls ein ganzer Buchungsstapel aus der Schnittstelle entfernt werden soll, muss dieser markiert und mit der Funktion “Löschen Buchungsstapel” gelöscht werden. Diese beiden Funktionen werden im Auftrag der zuständigen Fachabteilung durchgeführt. Im gleichen Schritt werden die Eröffnungen im Berechnen / Eröffnen passiv gesetzt.
Verrechnungsübersicht
In diesem Register werden alle Buchungen einer Verarbeitung angezeigt. Zudem werden die offenen Buchungen älterer Verarbeitungen angezeigt, die die Buchungsart "Teilverrechnung" haben. Hier ist ersichtlich, ob mit der aktuellen Verarbeitung etwas verrechnet werden kann. Die Buchungen können hier nicht bearbeitet werden. Dieses Register dient der Übersicht und hier können die Buchungen mit der Funktion “Kontokorrent buchen” ins Kontokorrent übergeben werden.
Kontokorrent
Hier erscheinen zur Belegerstellung:
Systembuchungen aus der Schnittstelle
im Kontokorrent des einzelnen Bewirtschafters erfasste Handbuchungen (Menü „Kontokorrent“)
vom System automatisch erzeugte Buchungen aus dem Zahlungsverkehr: Doppelzahlungen / Fehlzahlungen oder Zahlungsrückläufe (manuell ausgelöst: Zahlungsrücklauf)
Alle Buchungsgruppierungen stehen zur Belegerstellung bereit. Vom Moment an, wo sie im Register „Kontokorrent“ sind, stehen nur zwei Parameter zur Unterscheidung zur Verfügung: das Datum „Verarbeitung bis“ und/oder die PID. Aus allen KK-Buchungen mit gleichem Datum und/oder gleicher PID werden konsolidierte Belege erstellt. Alle haben dasselbe Valutadatum. Falls nicht alle Buchungen gleichzeitig verarbeitet werden sollen, lassen sich einzelne Buchungen mit “Buchung zurückstellen” um maximal 7 Tage verschieben.
N.B. Eine zweckmässige Ein- und Aufteilung der zu verarbeitenden Batches sollte deshalb im Register “Schnittstelle” erfolgen.
Mit der Funktion “Beleg buchen” werden die Kontokorrent-Buchungen auf ein Beleg gebucht. Bei dem sich öffnenden Fenster stehen folgende Eingabemöglichkeiten zur Verfügung, um die Kontokorrent-Buchungen für die Verarbeitung auszuwählen.
Felder
Feld | Eingabe | Bemerkung |
---|---|---|
Verarbeitung bis | TT.MM.JJJJ |
|
Valuta | TT.MM.JJJJ |
|
Person (PID) |
|
Kontrolle mit SQL Server Reporting Services: „Stapel_Kontrolle“, Register „KONT_KK“
Belegverrechnung
Hier werden die offenen Belege angezeigt, welche mit Buchungen der aktuellen Verarbeitung verrechnet werden könnten. Dies wird im Auftrag der zuständigen Abteilung gemacht. Gemäss Entscheid der Fachgruppe Agrarvollzug dürfen offene Beträge bis CHF 20.- ohne Rücksprache mit einer allfälligen Auszahlung von Direktzahlungsbeiträgen verrechnet werden. Es ist aber zu beachten, dass kein Betreibungsamt als begünstigte Person hinterlegt ist. Deswegen wird trotzdem mit dem zuständigen Fachbereich Rücksprache gehalten. Mit der Funktion “Belegverrechnung” wird der markierte Beleg mit der geplanten Auszahlung des entsprechenden PID's in der aktuellen Verarbeitung verrechnet.
Belege
Hier sind die Belege sowie die zugehörenden Druckbelege ersichtlich. Pro Verarbeitung gibt es einen Papierbeleg. Deshalb muss bevor ein Druckbeleg erstellt werden kann, die gewünschte Verarbeitung angewählt werden. Nach Auswahl der gewünschten Belegverarbeitung werden die Druckbelege mit der Funktion “Druckbelege erstellen” erstellt.
Feld | Bemerkung |
---|---|
Art |
|
Jahr |
|
In der Spalte „Druckbeleg erstellt“ der betreffenden Verarbeitung wird ein „Ja“ angezeigt. Mit der Stapelverarbeitung darf erst weitergefahren werden, wenn dies der Fall ist.
Kontrolle mit SQL Server Reporting Services: „Stapel_Kontrolle“, Register „KK_Beleg“ und "KK_Herkunft"
Falls die Belegverarbeitung rückgängig gemacht werden soll, muss die Funktion “Belegverarbeitung löschen” ausgeführt werden. D.h. die Buchungen werden zurück in den Menüpunkt "Kontokorrent" gestellt und der Zusammenzug der Buchungen auf Belege wird rückgängig gemacht.
Art Milchbüechli | Auswahl in FIS | Anzeige Eröffnungen BEER | Bemerkung |
---|---|---|---|
NABE vor AZ | NABE | ja | |
NABE nach AZ | NABE | ja | |
AZ | Akontozahlung | ja | |
HZ | Hauptzahlung | ja | |
SZ | Schlusszahlung | ja | |
Kant. Sömmerungsbeiträge FR | NABE | ja | |
BAK-Verarbeitungen (Auszahlungen und Einforderungen) | SV-Verarbeitung | ja, falls es einen Betrieb im Sinn der LBV betrifft | nur Versand von Rechnungen (Einzelaufbereitung bei wenigen Rechnungen oder Gesamtaufbereitung und Auswahl der Rechnungen beim Drucken) |
SV-Beiträge BE | SV-Verarbeitung | ja, falls es einen Betrieb im Sinn der LBV betrifft | kein Versand |
SV-FR | SV-Verarbeitung | ja, falls es einen Betrieb im Sinn der LBV betrifft | nur Versand von Rechnungen (Einzelaufbereitung bei wenigen Rechnungen oder Gesamtaufbereitung und Auswahl der Rechnungen beim Drucken) |
Geldbereitstellung Kanton (Einforderung und Rückzahlung) | Geldbereitstellung | nein (sind keine Betriebe im Sinn der LBV) | Report "Milchbüechli Geldbereitstellung" |
Geldbereitstellung andere (Rückzahlung) | Geldbereitstellung | nein (sind keine Betriebe im Sinn der LBV) | Report "Milchbüechli Geldbereitstellung" |
Mahnungen | keine, wird nicht auf Stufe "Beleg" ausgewählt. Art wird automatisch hinzugefügt, bei der Erstellung von Mahnungen. | ja, falls es einen Betrieb im Sinn der LBV betrifft | je nach Menge Versand intern (Report "Milchbüechli intern") oder extern (Report "Milchbüechli") |
Fehlzahlungen | Fehlzahlung | Milchbüechli ja (nur für Betriebe im Sinn der LBV), aber keine Eröffnung | Versand eines Informationsmail mit Verweis auf das Verzeichnis im BEER, wo die Unterlagen als PDF zu finden sind. |
Zahlungsrücklauf | Andere | Milchbüechli ja (nur für Betriebe im Sinn der LBV), aber keine Eröffnung | kein Versand |
zahlungsneutrale Handbuchungen | Andere | nein | kein Versand |
Druckbelege
Hier werden alle anstehenden Zahlungen, Fakturen oder Verrechnungsbelege pro Verarbeitungslauf angezeigt. Mit der Funktion “Druckdatum setzen” und der Angabe des Versanddatums wird das Druckdatum gesetzt.
Feld | Bemerkung |
---|---|
Versanddatum (TT.MM.JJJJ) |
|
Kontrolle mit SQL Server Reporting Services: „Stapel_Kontrolle“, Register „KK-Druckbeleg“
Falls die Erstellung der Druckdaten rückgängig gemacht werden soll, muss die Funktion “Reset Druckbelege” ausgeführt werden.
Enthält die Verarbeitung Auszahlungen müssen die Zahlungsdaten erstellt werden mit “Zahlungsdaten erstellen” und der Angabe des Valuta-Datums der geplanten Auszahlung.
Feld | Bemerkung |
---|---|
Valuta-Datum (TT.MM.JJJJ) |
|
Auszahlungen PAIN
PAIN-Datei erstellen
Hier werden alle Auszahlungen der betreffenden Verarbeitung angezeigt.
Mit dem Report “IBAN Anzahl prüfen” wird geprüft, ob es IBAN-Nummern gibt, die in der entsprechenden Verarbeitung mehrmals verwendet werden und wenn ja, ob das korrekt ist.
Mit der Funktion “PAIN-Datei erstellen” wird ein elektronischer Zahlungsauftrag erstellt, der an die Postfinance übermittelt wird. (siehe Kapitel Weiterverarbeitung PAIN)
PAIN-Gegenbuchung
Mit der Ausführungsbestätigung der Postfinance kann geprüft werden, ob alle Auszahlungen ausgeführt wurden. Die Ausführungsbestätigung ist jeweils am Morgen der Auszahlung im E-Finance-Account verfügbar. Wenn die Auszahlungen korrekt erfolgt sind, können die Gegenbuchungen mit der Funktion “PAIN Gegenbuchung” gestartet werden. Die Gegenbuchungen werden für alle Auszahlungen einer PAIN-Verarbeitung erstellt. Falls eine Zahlung nicht ausgeführt werden konnte, muss diese vorgängig als NOK-Fall markiert und anschliessend als NOK-Fall weiterbearbeitet werden.
FIBU Sammelbuchung
Hier werden alle Buchungen angezeigt, die noch nicht in die FIBU gebucht wurden. Dies wird mit der Funktion “FIBU Sammelbuchung” gemacht. Alle unter dem Register „FIBU Sammelbuchungen“ aufgeführten Buchungen werden unabhängig von Verarbeitungs- oder Valutadatum gleichzeitig in die FIBU übertragen. Es stehen keine Filter zur Verfügung.
Weiterverarbeitung PAIN
PAIN-File übermitteln
Nach der Verarbeitung unter dem Menüpunkt „Auszahlungen PAIN“ wird im jeweiligen Kantonsordner im Ordner "painx" (\\10.238.0.21\gelan-data\sharesFIS) ein File für die Übermittlung an die Postfinance erstellt.
Programm „WINSCP“ im RD Web öffnen:

EZAG_Produktion wählen:

Passwort mit OK bestätigen

Im linken Bereich den Ordner des entsprechenden Kantons auswählen: \\10.238.0.21\gelan-data\sharesFIS\painx\Kanton (im Normalfall ist der Ordner der letzten Sitzung geöffnet), im rechten Bereich befindet sich der Postfinance-Teil (pain-001-in):

Übernahme des entsprechende Files durch DRAG and DROP vom jeweiligen Kantonsordner in den Postfinance-Bereich.
PAIN-Freigabeprotokoll erstellen
Alle PAIN-Dateien müssen durch zwei berechtigte Personen der GELAN ICT kontrolliert und freigegeben werden. Dafür muss mit Angabe der Laufnummer der entsprechenden Auszahlung der Report "Zahlungsfreigabe" im Tool "SQL Server Reporting Services" aufbereitet und hier abgelegt werden: Q:\LANAT\ADZ_GELAN_ICT\Daten\PRODUKTION\GELAN-PROD\PRODXX\FIN\STAPELVERARBEITUNG\Kanton\Art der Stapelverarbeitung\Verarbeitung
Das Dokument besteht aus einem Hauptblatt mit den wichtigsten Angaben zum Zahlungsauftrag sowie aus Zusatzblättern mit den Informationen zu den Einzelauszahlungen. Bei grossen Auszahlungen wird jeweils nur jede 10. Seite kontrolliert. Das Freigabeprotokoll wird per Email an die Freigabestellen versandt. Diese vergleichen die Angaben auf dem Dokument mit denen des Auszahlungsauftrags im Postfinance-Account. Pro Seite der Einzelauszahlungen muss pro Freigabestelle eine Stichprobe gemacht werden. Im Postfinance-Account wird die Freigabe für die Auszahlung erteilt und mit dem Visum zu jeder Position auf dem Dokument bestätigt.
Für die Bereiche “Betrag”, “Fälligkeit”, “Anzahl Aufträge” und die Gesamtfreigabe auf dem Hauptblatt sowie für die Stichproben der Einzelauszahlungen wird die digitale ID von Windows verwendet.
Aufbereiten der Versanddokumente
Bevor die Versände aufbereitet werden, sei es für Rechnungen oder Mahnungen, muss geprüft werden, ob jede Faktura/Mahnung eine QR-Information enthält. Dafür wird dieses SQL mit der Eingabe der entsprechenden Druckbelegnummer ausgeführt: \\10.238.0.21\gelan-data\DB\Abfragen\MS SQL\Angp\fehlende_QR_Info_ermitteln.sql. Falls keine fehlenden QR-Informationen angezeigt werden, kann mit dem Aufbereiten der Versanddokumente fortgefahren werden.
Falls es eine fehlende QR-Information für eine Faktura / Mahnung gibt, muss geprüft werden, wo das Problem liegt und die Personendaten müssen entsprechend angepasst werden. Mit Schritt 1 kann ebenfalls geprüft werden, wo das Problem liegt. Ausserdem können die Anpassungen an den Personendaten überprüft werden.
1. QR-Code für den übergebenen Druckbeleg @pBED7731P erzeugen und den Rückgabewert der externen QR-Code-Library anzeigen
1
2
3
4
5
6
EXEC SFW_RETRY_GenerateSingleQrCodeByDruckbeleg_INTERN
@pBED7731P=[Druckbeleg ID] --> siehe Menüpunkt "Stapelverarbeitung", Register "Druckbelege", Grid "Druckbelege Details"
oder Menüpunkt "Kontokorrent", Register "Belege", Grid "Druckbelege",
Achtung: nicht verwechseln mit Druckbelegnummer
, @pCurrentPIDUser=[User, der den Druckbeleg erstellt hat]
, @pCOMMIT=0
Wenn bei der Spalte “@SwissQrCodeBinary” ein Inhalt angezeigt wird (QR-Informationen beginnen immer mit 0x) und wenn die Spalte “@hasError” eine 0 enthält, kann der zweite Schritt durchgeführt werden.
2. QR-Code für den übergebenen Druckbeleg @pBED7731P erzeugen, den Rückgabewert der externen QR-Code-Library anzeigen und in DB persistieren
1
2
3
4
5
6
EXEC SFW_RETRY_GenerateSingleQrCodeByDruckbeleg_INTERN
@pBED7731P=[Druckbeleg ID] --> siehe Menüpunkt "Stapelverarbeitung", Register "Druckbelege", Grid "Druckbelege Details"
oder Menüpunkt "Kontokorrent", Register "Belege", Grid "Druckbelege",
Achtung: nicht verwechseln mit Druckbelegnummer
, @pCurrentPIDUser=[User, der den Druckbeleg erstellt hat]
, @pCOMMIT=1
Anschliessend kann mit dem Aufbereiten der Versanddokumente fortgefahren werden.
Mit dem Reporting-Tool "SQL Server Reporting Services" werden die Finanzflüsse (Milchbüechli) und die Eröffnungen aufbereitet.
Einzelaufbereitungen
Die Reports für Einzelaufbereitungen liegen im Verzeichnis Stamm/Gelan/FIS.
SV-Verarbeitung: Milchbüechli Intern (Besonderheit SV/BAK und SV-FR: Es werden nur Rechnungen versandt)
Geldbereitstellungen: Milchbüechli Geldbereitstellung
Mahnungen: Milchbüechli Intern, wenn die Dokumente selber gedruckt werden oder Milchbuechli Extern, wenn der Auftrag an die Druckerei geht
Hinweise zu den Feldern: Milchbuechli intern
Feld | Beschreibung |
---|---|
ExtraDB | bei produktiven Verarbeitungen: GELANX |
ExtraServer | bei produktiven Verarbeitungen: Produktion |
Druckbeleg_Nr | Druckbeleg-Nummer der Verarbeitung, die im Menü "Stapelverarbeitung" unter dem Menüpunkt "Druckbelege" zu finden ist |
PID | Standard: NULL; wenn für eine einzelne Person das Milchbüechli aufbereitet werden soll: Eingabe des entsprechenden PID's |
GID | Standard: 0; wenn für eine bestimmte Gemeinde das Milchbüechli aufbereitet werden soll: Eingabe der entsprechenden GID hier und im Feld "GIDbis" |
GIDbis | Standard: 9999; wenn für eine bestimmte Gemeinde das Milchbüechli aufbereitet werden soll: Eingabe der entsprechenden GID hier und im Feld "GID"; wenn für einen bestimmten Range das Milchbüechli aufbereitet werden soll, Eingabe hier bis zu welcher GID |
SPC | Sprache |
Versanddatum / Valuta | Eingabe Versanddatum |
Massnahmen drucken (Mahnung = nein) | Standard: Ja → bei normalen Versänden; Nein: beim Versand von Mahnungen |
Hinweise zu den Feldern: Milchbüechli Geldbereitstellung
Feld | Beschreibung |
---|---|
Versanddatum | Eingabe Versanddatum |
PAPIER_NR | Papier-Nummer der Verarbeitung, welche im Menü "Stapelverarbeitung" unter dem Menüpunkt "Belege" zu finden ist |
ExtraServer | bei produktiven Verarbeitungen: Produktion |
Kanton | Standard: Ja → bei Geldbestellungen, die den Kanton betreffen; Nein: bei Rücküberweisungen an den Kanton oder externe Organisationen oder bei Rückforderungen, die externe Organisationen betreffen (Bsp.: Kontrollorganisationen) |
ExtraDB | bei produktiven Verarbeitungen: GELANX |
SPC | Sprache |
Grossversände (Akonto-, Haupt- und Schlusszahlung sowie NABE)
Die Reports sind im Verzeichnis http://abla-www-gelanrs.gelan-ict.ch/Reports/browse/GELAN/FIS/Massenversand zu finden. Welche der einzelnen Dokumente versandt werden, wird durch die Art der Verarbeitung bestimmt.
Es werden nur noch die Rechnungen versandt mit Ausnahme der Personen, die im GELAN keinen registrierten Betrieb haben. Diese erhalten die Unterlagen immer in gedruckter Form.
Für alle Einträge muss sichergestellt werden, dass die Informationen zum Betrieb nachgeführt sind. Dazu wird das SQL “BEB nachführen für Massnahmen buchen” ausgeführt.
Übersicht der Verarbeitungen erstellen. Dazu wird das SQL “Anzahl Output.sql” ausgeführt.
Die Berichte mit den entsprechenden Angaben aufbereiten.
Milchbüechli_Massenversand
Betriebe mit Rechnung
RG → Nur Rechnungen
Betriebstyp → Betriebstyp vorhanden
Druckbelg_Nr → ab Stapelverarbeitung
SPC → Deutsch und/oder Französisch
Auszahlungen und Rechnungen für Personen ohne Betrieb
RG → Alles
Betriebstyp → ohne Betriebstyp
Druckbelg_Nr → ab Stapelverarbeitung
SPC → Deutsch und/oder Französisch
Massnahmen_Massenversand
Betriebe mit Rechnung
SPC → Deutsch und/oder Französisch
Betriebstypen → DZ Betriebe
Druckbeleg_Nr → ab Stapelverarbeitung
Rechnung, Zahlung oder alles → Rechnung
Rechnungen für übrige Betriebe
SPC → Deutsch und/oder Französisch
Betriebstypen → übrige Betriebe
Druckbeleg_Nr → ab Stapelverarbeitung
Rechnung, Zahlung oder alles → Rechnung
Auszahlungen und Rechnungen für Personen ohne Betrieb
SPC → Deutsch und/oder Französisch
Betriebstypen → ohne Betreibstyp
Druckbeleg_Nr → ab Stapelverarbeitung
Rechnung, Zahlung oder alles → Alles
Eröffnung je GID
Betriebe mit Rechnung
Druckbeleg_Nr → ab Stapelverarbeitung
Nummer Eröffnungslauf → ab Register Planung
SPC → Deutsch und/oder Französisch
DZ Betrieb Ja/Nein → JA
übrige Betriebe mit Rechnung
Druckbeleg_Nr → ab Stapelverarbeitung
Nummer Eröffnungslauf → ab Register Planung
SPC → Deutsch und/oder Französisch
DZ Betrieb Ja/Nein → NEIN
Hinweise zu den Feldern: Anzahl Dokumente
Feld | Beschreibung |
---|---|
Druckbeleg | Druckbeleg-Nummer der Verarbeitung, die im Menü "Stapelverarbeitung" unter dem Menüpunkt "Druckbelege" zu finden ist |
Eröffnungslauf | Eingabe Eröffnungslaufnummer, die im Anwendungsbereich "Berechnen/Eröffnen" unter Planung/Eröffnungslauf zu finden ist |
Hinweise zu den Feldern: Eroeffnung_je_GID
Feld | Beschreibung |
---|---|
ERB7610P (auf NULL lassen) | das Feld "NULL" aktivieren |
Nummer Eröffnungslauf (z.B. 77) | Eingabe Eröffnungslaufnummer, welche im Anwendungsbereich "Berechnen/Eröffnen" unter Planung/Eröffnungslauf zu finden ist |
ExtraDB | bei produktiven Verarbeitungen: GELANX |
ExtraServer | bei produktiven Verarbeitungen: Produktion |
SPC | Sprache |
Druckbeleg_Nr oder NULL (zum Ermitteln ob Rechnung) | Druckbeleg-Nummer der Verarbeitung, welche unter dem Menüpunkt "Druckbelege" im Menü "Stapelverarbeitung" des Anwendungsbereichs "FIS" zu finden ist |
AKONTO (bei Akonto nur Eröffnungen < aktuelles Jahr) | bei AZ, NABE Juli und September: AKONTO bei HZ, SZ und NABE's vor Akontozahlung; NICHT AKONTO |
|
|
Jahr für Briefkopf...Agrarpolitische Massnahmen 201x | Schlusszahlung: aktuelles Jahr alle anderen Verarbeitungen: Vorjahr |
Ohne Brief (bei Hauptzahlung) | Auswahl bei HZ (der entsprechende Text wird im Milchbüechli angezeigt): Ohne; bei allen anderen Verarbeitungen: Mit |
PID eingeben (NULL = ALLE) | Standard: das Feld "NULL" aktivieren; wenn die Eröffnung für eine einzelne Person aufbereitet werden soll: Eingabe des entsprechenden PID's |
Versanddatum | Eingabe Versanddatum |
PAPIERERHEBUNG |
|
Text Nabe oder Schlusszahlung | Standard: Nabe → bei allen Verarbeitungen ausser der Schlusszahlung |
GID von | Standard: 0; wenn für eine bestimmte Gemeinde das Milchbüechli aufbereitet werden soll: Eingabe der entsprechenden GID hier und im Feld "GIDbis" |
GID bis | Standard: 9999; wenn für eine bestimmte Gemeinde das Milchbüechli aufbereitet werden soll: Eingabe der entsprechenden GID hier und im Feld "GID"; wenn für einen bestimmten Range das Milchbüechli aufbereitet werden soll, Eingabe hier bis zu welcher GID → bei grossen Verarbeitungen ist es beim Kanton BE nötig, die Aufbereitung der Eröffnungen auf mehrere GID-Bereiche aufzuteilen |
Hinweise zu den Feldern: Massnahmen_Massenversand
Feld | Beschreibung |
---|---|
ExtraDB | bei produktiven Verarbeitungen: GELANX |
ExtraServer | bei produktiven Verarbeitungen: Produktion |
Druckbeleg_Nr | Druckbeleg-Nummer der Verarbeitung, welche unter dem Menüpunkt "Druckbelege" im Menü "Stapelverarbeitung" des Anwendungsbereichs "FIS" zu finden ist |
PID | Standard: das Feld "NULL" aktivieren; wenn das Dokument für eine einzelne Person aufbereitet werden soll: Eingabe des entsprechenden PID's |
GID | Standard: 0; wenn für eine bestimmte Gemeinde das Milchbüechli aufbereitet werden soll: Eingabe der entsprechenden GID hier und im Feld "GIDbis" |
GIDbis | Standard: 9999; wenn für eine bestimmte Gemeinde das Milchbüechli aufbereitet werden soll: Eingabe der entsprechenden GID hier und im Feld "GID"; wenn für einen bestimmten Range das Milchbüechli aufbereitet werden soll, Eingabe hier bis zu welcher GID → bei grossen Verarbeitungen ist es beim Kanton BE nötig, die Aufbereitung der Eröffnungen auf mehrere GID-Bereiche aufzuteilen |
SPC | Sprache |
Betriebstypen |
|
Rechnungen, Zahlungsavis oder alles (NULL) |
|
Versanddatum | Eingabe Versanddatum |
PAPIERVERSAND |
|
Hinweise zu den Feldern: Milchbuechli_Massenversand
Feld | Beschreibung |
---|---|
ExtraDB | bei produktiven Verarbeitungen: GELANX |
ExtraServer | bei produktiven Verarbeitungen: Produktion |
PID | Standard: NULL; wenn für eine einzelne Person das Milchbüechli aufbereitet werden soll: Eingabe des entsprechenden PID's |
Druckbeleg_Nr | Druckbeleg-Nummer der Verarbeitung, welche unter dem Menüpunkt "Druckbelege" im Menü "Stapelverarbeitung" des Anwendungsbereichs "FIS" zu finden ist |
SPC | Sprache |
GID | Standard: 0; wenn für eine bestimmte Gemeinde das Milchbüechli aufbereitet werden soll: Eingabe der entsprechenden GID hier und im Feld "GIDbis" |
GIDbis | Standard: 9999; wenn für eine bestimmte Gemeinde das Milchbüechli aufbereitet werden soll: Eingabe der entsprechenden GID hier und im Feld "GID"; wenn für einen bestimmten Range das Milchbüechli aufbereitet werden soll, Eingabe hier bis zu welcher GID |
Versanddatum / Valuta | Eingabe Versanddatum |
RG | Bei Mahnungen: Nur Rechnungen |
BETRIEBSTYP | Bei Mahnungen: Alle Betriebstypen |
PAPIERERHEBUNG | Bei Mahnungen: NEIN |