Vorbereitung des Eröffnungslaufs
Die Vorbereitung eines Eröffnungslaufs wird im Normalfall durch den ProdV GI durchgeführt.
Mit wird eine neuer Eröffnungslauf erfasst. Anschliessend werden die Eröffnungsarten generiert mit “Eröffnungsarten generieren”. Diese wurden vorgängig in den Stammdaten unter Berechnen/Eröffnen, BM Eröffnung definiert.
Der Eröffnungslauf kann mit bearbeitet und mit gelöscht werden. Ein Eröffnungslauf kann nur gelöscht werden, wenn keine Eröffnungsarten vorhanden sind. Diese können im Register "Eröffnungsart" bearbeitet werden.
Hinweise zu den Feldern
Feld | Beschreibung |
---|---|
Eröffnungstyp | gibt das betreffende Jahr und den Eröffnungstyp an |
NABE | gibt an, ob es sich um eine Nachbearbeitung handelt |
Rechtsmittelcode | gibt an, ob und welcher Rechtsmittelcode auf der Eröffnung angezeigt wird |
Aktiviert | wenn ein Häkchen angezeigt wird, werden alle Eröffnungspendenzen des entsprechenden Eröffnungstyps zur Verarbeitung markiert und damit aktiviert |
Durchführung des Eröffnungslaufs
Für die Verarbeitungen ab der Akontozahlung werden die Werte des laufenden Jahres aus dem System GELAN4 bezogen. Die Buchungen des aktuellen Jahres sind im Normalfall bereits für die Bearbeitung aktiviert. Die Nachbearbeitungen der Vorjahre werden in allen Verarbeitungen des Jahres berücksichtigt. Das ist für die Daten bis ins Jahr 2014 zurück möglich. Die für die Nachbearbeitung geplanten Buchungen werden durch die jeweils zuständigen kantonalen Vollzugsstellen unter dem Menüpunkt “Verarbeitungen” einzeln aktiviert.
Die folgenden Schritte werden durch die VFIS GI durchgeführt:
Nachdem im Suchfenster die gewünschte Verarbeitung ausgewählt wurde, werden am Tag der Verarbeitung im Register "Eröffnungslauf" je Mandant folgende Schritte ausgeführt:
Pendenzen neu rechnen mit “Pendenz”
Minimale Beträge ausschliessen mit “Minimale Beiträge ausschliessen”
Buchungen eröffnen mit “Eröffnen”
Die Buchungen werden in die FIS-Schnittstelle übertragen mit “Buchen”
Hinweis: Beim zweiten Punkt ist der Prozess abgeschlossen, wenn der Wartekreis weg ist. Die anderen Punkten werden in einer Batch-Queue verarbeitet und es wird im FIS (Stapelverarbeitung/Batch Log) je eine Log-Meldung erstellt. Zudem wird bei den Punkten 3 und 4 im Berechnen/Eröffnen ein Eröffnungs- bzw. Buchungsdatum geschrieben, nachdem der Prozess abgeschlossen ist.
Prüfung:
Die Zahlen in den Spalten „Anz. eröffnet“ und „Anz. gebucht“ müssen übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, muss ermittelt werden, welche Buchungen nicht in die FIS-Schnittstelle gestellt werden konnten. Diese Buchungen sollten im Batch-Log (Anwendungsbereich "FIS", Menü "Stapelverarbeitung") aufgeführt sein. Wurden die Buchungen korrekt in die FIS-Schnittstelle übertragen, kann mit der Stapelverarbeitung fortgefahren werden.
Mit dem Report "Freigabeprotokoll" (http://abla-www-gelanrs.gelan-ict.ch/Reports/browse/GELAN/FIS) werden die entsprechenden fachlichen Freigaben aufbereitet und zur Freigabe an die Fachabteilungen geschickt. Vergleiche dazu das Kapitel “Freigabe” im Beschrieb zum Vorgehen Stapelverarbeitung.
Hinweis: Falls von den Fachabteilungen gemeldet wird, dass eine Korrektur der Daten notwendig ist, muss der Buchungsstapel aus der FIS-Schnittstelle mit “Löschen Buchungsstapel” gelöscht und die Eröffnung mit “Eröffnen zurücksetzen” zurückgesetzt werden. Dies wird nur in Ausnahmefällen gemacht, da durch diese Funktion alle Eröffnungen zurückgesetzt werden. Korrekturen können nur auf Datenbankebene durch einen GELAN-Mitarbeitenden durchgeführt werden. Anschliessend müssen die Punkte 1-4 erneut ausgeführt und die Beträge kontrolliert werden. Sind die restlichen Beträge gleich geblieben, muss nur die Freigabe erneut geschickt werden, für welche die Korrektur durchgeführt wurde.